Kataklysmus's Dagbog, 18 aug 22

Thema "sich was gönnen"
Immer wieder lese ich, daß es gesund sei sich täglich was kleines im Rahmen des ETB zu gönnen um dem Körper zu zeigen das kein Mangel herrscht. Was für mich in der Theorie schlüssig klingt, funktioniert in der Praxis einfach nicht. Ich habe schon mehrfach versucht: Heute ein Stück Schokolade/ einen Keks / das kleine Laugenbrötchen mit Butter... Sobald ich den ersten Bissen von was auch immer (am wildesten sind Süßigkeiten jeder Art (exklusive Weingummizeug, das fühl ich nicht, das Zeug) ) drin habe, gibt es kein Halten mehr. Dann esse ich bis nichts mehr da ist. Auch wenn ich mehrmals hintereinander versuche maßvoll zu sündigen ändert sich nichts, kein Gewöhnungseffekt. Ist der erste Bissen drin, ist die Eskalation unvermeidlich, mein Hirn beginnt sofort gegen mich zu arbeiten und der berühmte Teufel auf der Schulter brüllt mir massiv ins Ohr, ich habe keine Chance ihm zu widerstehen und gebe letzten Endes schon nach wenigen Minuten nach. Deshalb fahre ich die Schiene: bloß nicht gönnen und erst am cheattag eskalieren, dann aber so sehr, das für mein kleines Figürchen doch sportliche +/- 5000 kcal zusammenkommen (Und hauptsächlich Fett und Zucker). Aber so richtig gesund ist das ja auch nicht. Wie krieg ich das denn hin? Meine Therapeutin ist selbst ein bisschen baff, vorallem nachdem ich ihr mal gezeigt hab was an so nem cheattag zusammen kommt 🤷‍♀️ Gibt's nen dritten Weg? HELP ich würd so gern mal ne normale Beziehung zu Essen haben

Vis Kost Kalender, 18 august 2022:
317 kcal Fedt: 4,79g | Prot.: 59,13g | Kulhyd.: 7,84g.   Aftensmad: Nixe Sardinen in Sonnenblumenöl, Mr. Lowcarb Caesar Dressing , Kirschtomaten, Quäse Protein, Gurke (mit Schale), Hähnchenbrustfilet. mere..

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Kommentarer 
Nein, es gibt nur Deinen Weg, also den Weg drn Du gehen kannst. Kasteiung und Buße funktioniren in der kat Kirche schon seit hunderten von Jahren nicht. Maeßigung ist das Zauberwort aber das klappt eben nur, wenn man nicht denkt, das man etwas verpasst.  
18 aug 22 af medlem: King_Esser
Hey Kata. Ich bin leider genau so wie du. Wenn ich eine Schoki anfange ess ich sie komplett auf. Bei uns läuft das folgender maßen. Wir kaufen nichts Süßes. Wenn doch dann muss mein Mann es verstecken und es gibt abends zum Espresso ein Stück. Ich versuche um Bäcker einen grossen Bogen zu machen. Weihnachten wird für mich immer die größte Herausforderung. Falls du einen Plan hast wie es einfacher wird, ich bin bereit...  
18 aug 22 af medlem: farina1902
ich kann auch nur ganz oder gar nicht und habe mich für 98% gar nichts von Trigger Essen entschieden. das funktioniert nur weil ich a) für mich persönlich akzeptable alternativen gefunden habe (gesundes leckeres Zeug) und b) ich es mir nicht verbiete, ich bin mir nur der Folge des ersten bissens Schoki, Chips etc im klaren und entscheide deswegen nur noch sehr selten für den Katzenjammer. würde ich es mir verbieten wäre es nicht haltbar, mir persönlich ist wichtig zu sagen dass ich es nicht will weil ich keine Lust habe getriggert zu werden. ich darf jederzeit, ich will aber diesen Weg nicht mehr gehen.  
18 aug 22 af medlem: Kimbo Jones
Ich habe leider das gleiche Problem. Mich stört es nicht, wenn etwas Süßes im Haus ist (sofern ich es nicht dauernd sehe). Aber wehe die Tafel 🍫 oder was auch immer ist auf - dann ist es auch leer. Weiß auch nicht, wie ich das in den Griff bekommen kann - und bewundere alle, die da nur ein Teilchen von essen können! 
18 aug 22 af medlem: miem111
Das ist ja so, als würde man einem Süchtigen empfehlen, jeden Tag ein bisschen Drogen zu nehmen, um dem Körper zu zeigen, dass noch Drogen da sind. Klappt nicht, verstärkt die Sucht. 
18 aug 22 af medlem: Buen Camino
Was ich nicht Zuhause habe kann ich nicht essen 😬😉 Vielleicht klappt es mit dieser Taktik.  
18 aug 22 af medlem: Astrid313
Was wäre denn eine ganz normale Beziehung zum Essen? 
18 aug 22 af medlem: Beedraa
Mit Süßigkeiten tue ich mich relativ leicht- kleine Menge viel Kalorien- sind schnell drin und später am Crosstrainer sehr langsam wieder raus. Habe mehr Probleme mit Wurst, Käse, Brot o.ä. Muss man nicht vorbereiten und geht dann so nebenbei mit rein. Hier hilft mir die reine Vorbeugung. Nichts zu Hause haben und dadurch Risiko minimieren. 
18 aug 22 af medlem: Ahnungsloser2
Was mich triggert sind Schoko, Kekse und Gummitiere. Zuletzt so intensiv dass ich auf Essen verzichtet hab um mir das Zeug reinzuschaufeln. Da war dann die Grenze. Ich hab einfach aufgehört es zu essen...2 Tage war es übelst Kopfkino 😅 Jetzt stört es mich nicht mehr. Ich könnte, will aber nicht. In dem Zeug sind soviel Trigger dass man schlecht stoppen kann...von der Industrie so konzipiert. Ich kann schon Süß essen....also mal ein Stück Kuchen oder Marmelade....den Trigger Kram lass ich weg. Kaufe es auch nicht. Für mich funktioniert das....ich weiß einfach dass ich es nicht brauche. Einfach machen....nicht überlegen 🤗💚 
18 aug 22 af medlem: sjw*
Ja das ist wirklich sehr schwierig, sobald wir gelernt haben wie toll so eine Dopamin Belohnung im Gehirn ist - will man das immer wieder. Ich versuche Süßes im Moment garnicht einzukaufen. Ein Quark (mager mit einem Schluck Milch und Süßstoff) mit gefrorenen Früchten hilft mir auch. Probier das mal aus 😁👍🏻 
18 aug 22 af medlem: hello one two
Eine normale Beziehung zum Essen .. davon träume ich auch ! Lese aktuell ein Buch dazu und hoffe auf einen aha-Moment der den Stein ins Rollen bringt. Ob’s hilft kann ich noch nicht sagen. Julia Sahm: Deine Gefühle wiegen mehr als du denkst. Befreie dich von emotionalem Essen und lebe mit Leichtigkeit. 
18 aug 22 af medlem: Mailbeck
Die Frage ist, wieso passiert das. Also, wieso kannst du nicht stoppen? Ich kenne solche Situationen, wenn ich mit Essen etwas kompensieren will. Was mir ein bisschen geholfen hat, ist eine Süßigkeitenbox. Ich lege da eine kleine Auswahl an Süßigkeiten rein. Die zähle ich vorher ab, und den Rest räume ich weg, anfangs hab ich meinen Mann gebeten es zu verstecken. So kann ich die Box leer essen und hab das Gefühl etwas aufgegessen zu haben und komme nicht an den Rest. Aber, ob das dass befriedigend für dich ist, kannst nur du herausfinden.  
18 aug 22 af medlem: Stefania.lucia.fero
Puh, danke für eure vielen Eindrücke und Erfahrungen. Geht also offensichtlich nicht nur mir so. Anders als bei manchen von euch hab ich mit dem Verzicht aber keinen Frieden machen können. Ich Kämpfe schon sehr viel mit mir um garnicht erst anzufangen Süßkram zu essen.. Naja, muss ich wohl mit leben.  
18 aug 22 af medlem: Kataklysmus
Schokolade ist auch für mich ein Suchtmittel. 🍫 Zeitweise gehe ich beim Einkauf mit Verachtung an den Süßigkeitsregalen vorbei. Aber bei Stress hilft mir das auch nicht. Den Kühlschrank plündere ich im Notfall. Mir schmeckt dann alles. 🙈 Ja, es ist Kopfsache. Oft setze ich mich zu sehr unter Druck. Dann geht gar nichts mehr. Ich sehe nur noch eine Möglichkeit, das Abnehmen nicht mehr in den Vordergrund zu stellen. Wichtig ist für mich Gelassenheit. So hoffe ich, auch mit Stress besser umzugehen.  
18 aug 22 af medlem: Belladonna6
Für mich wurde der Verzicht relativ leicht, nachdem ich die Sachen die mich triggern, als das eingewertet habe was sie sind: Dreck. Dreck für mein Gewicht, meine Psyche und sportlichen Ergebnisse. Seitdem ich das so sehe gehe ich entspannt an allem vorbei oder nehme problemlos nur Kleinstmengen zu mir. Man kippt keine Gülle in einen Sportwagen. Kann man mal drüber sinnieren. LG 
18 aug 22 af medlem: DFens78
Ich habe mir 2018 schon angewöhnt, dass ich mir einen Teller oder eine Schale raus nehme. Das was ich mir gönnen möchte da rein mache und den Rest weg lege. Am Anfang war es echt schwer nicht nochmal aufzustehen und die Schale nochmal zu füllen aber irgendwann war es für mich einfach egal und mittlerweile kann ich zum Schrank gehen und mir nur 4 Kekse nehmen und gut ist. Ich habe eher das Problem mit großen Portionen. Wenn das gekochte so lecker ist das man einfach weiter isst obwohl man satt ist  
18 aug 22 af medlem: SuseJa89
Der erste Fehler ist schon die Formulierung "sich was gönnen". Damit werden ungesunde Lebensmittel mit etwas Positivem assoziiert. Süßigkeiten sind langfristig Gift für den Körper. Sich Gift gönnen? Gönn' Dir einen gesunden Körper!  
19 aug 22 af medlem: AsketHH
Habt ihr caddius Beitrag gelesen ? 🤔 Genauso ist es leider. Sucht! 🤷 Da geht nur ganz oder garnicht! Da braucht es eine gesunde nicht fett machende Alternative.😁 Viel Erfolg! 👍💪 
19 aug 22 af medlem: Abraxsa
Was man machen muss ist wohl ziemlich klar, die Frage ist das Wie. Dabei können einem viele kleine Psychotricks helfen. Diese sind individuell, darum musst du sie selbst entwickeln. Mach eine lange Liste mit diesen Tricks. Diese Liste muss sehr lang sein um den kreativen Prozess zu befreien. "Creativity is the permission to create junk". Dies bedeutet, wild zu denken und alles aufzuschreiben, sei es auch noch so absurd. Du könntest dir z.B immer ein Pflaster auf den Mund kleben, wenn du Lust auf Süßes hast. So in dem Sinne.  
19 aug 22 af medlem: AsketHH
Ich habe es auch lange geschafft, nur Nahrung zu essen, die mir wirklich schmeckt und bei jedem Biss neu überlegt…manchmal dann auch einen halben Gummibärchen ausgespuckt, weil ich „es nicht geschmeckt“ habe. Das ist zunächst komisch, hat mir sehr geholfen, Lebensmittel neu zu sehen. Das klappt ziemlich gut…“cheat“ und „was gönnen“ finde ich auch vom Ausdruck her problematisch, ich habe mittlerweile eher das Gefühl, mit dem Essen bestrafe ich mich. 
19 aug 22 af medlem: Samson1967

     
 

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